Wer weiß etwas über den Verbleib?

Das Turbi­nen­haus auf dem Gelände der Sayner Hütte könnte wieder ein Schmuck­stück werden. Hier ist noch jede Menge Tech­nik zu sehen und eigent­lich meint man, der letzte Aktive dort hätte einfach gerade mal nur die Tür zuge­schlos­sen. Öffnet man diese nun wieder, ergibt sich ein Blick in vergan­gene Zeiten. Turbi­nen, Diesel­ag­gre­gat, histo­ri­sche Flie­sen, Hebel, Anzeige-Chro­­no­­me­­ter, Schal­ter, Kabel und mehr. Ein Eldo­rado für tech­nik­af­fine Menschen.

Doch es gibt, wie so oft einen Wehr­muts­trop­fen. Unbe­kannte haben vor etli­chen Jahren die Uhren und Anzei­gen­ele­mente aus Messing abge­schraubt und ein Groß­teil dieser Anzei­ge­ta­feln fehlen seit­her. Ein herber Verlust. Thomas Naethe hat das Turbi­nen­haus noch vor der „Plün­de­rung“ foto­gra­fiert. Viel­leicht weiß jemand unse­rer Leser etwas über den Verbleib der Anzei­­gen-Elemente und viel­leicht ist eine Rück­gabe auf dem „klei­nen Dienst­weg“ möglich, Verschwie­gen­heit garan­tiert. Oder viel­leicht kennt jemand alter­na­tiv ähnli­che histo­ri­sche Anla­gen, bei denen man diese „Uhren“ abbauen kann, um das Erleb­nis Tech­nik im Turbi­nen­haus in Sayn zumin­dest optisch wieder zu komplet­tie­ren?

Wer etwas weiß oder Ideen hat, wo man „Ersatz­teile“ beschaf­fen kann, meldet sich bitte bei der Stif­tung Sayner Hütte unter 02622–9849550.

Text & Bild: Peter Sieben­mor­gen

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